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Seekrank auf der Fähre? Die besten Sitzplätze und Tipps gegen Reisekrankheit

Viele Menschen fürchten sich davor, auf der Fähre seekrank zu werden, besonders bei längeren Überfahrten oder unruhiger See. Zum Glück gibt es effektive Möglichkeiten, um Übelkeit zu vermeiden und die Überfahrt angenehm zu gestalten.

In diesem Artikel erfährst du:

  • Welche Sitzplätze auf der Fähre Seekrankheit reduzieren
  • Warum manche Menschen schneller seekrank werden als andere
  • Was du tun kannst, um Seekrankheit zu verhindern oder zu lindern
  • Welche alternativen Reisemöglichkeiten es gibt, falls du Seekrankheit vermeiden möchtest

Mit diesen Tipps kannst du deine nächste Fährüberfahrt entspannt und ohne Übelkeit genießen.

Warum wird man seekrank? Ursachen & Häufigkeit

Seekrankheit (auch Reisekrankheit oder Kinetose genannt) entsteht durch widersprüchliche Signale zwischen Augen und Gleichgewichtssinn. Während sich das Schiff bewegt, versucht der Körper sich anzupassen, was zu Übelkeit, Schwindel und Unwohlsein führen kann.

Wie oft kommt Seekrankheit auf der Fähre vor?

  • Auf kurzen Routen wie Rostock–Gedser oder Puttgarden–Rødby tritt Seekrankheit seltener auf, da das Wasser meist ruhig ist.
  • Auf langen Überfahrten wie Amsterdam–Newcastle oder Hoek van Holland–Harwich ist das Risiko höher, insbesondere bei starkem Seegang.
  • Stürmische Wetterbedingungen auf der Nordsee oder dem Atlantik erhöhen die Wahrscheinlichkeit von Übelkeit erheblich.

Tipp: Moderne Fähren verfügen über Stabilisatoren, die das Schaukeln minimieren und Seekrankheit verringern können.

Die besten Sitzplätze auf der Fähre gegen Seekrankheit

Wo du dich auf der Fähre hinsetzt, kann einen großen Unterschied machen!

1. Mittschiffs – der stabilste Bereich

Die Mitte des Schiffes bewegt sich am wenigsten. Hier sind die Schwankungen der Wellen am geringsten, was hilft, Übelkeit zu vermeiden.

2. Fensterplätze – den Horizont im Blick behalten

Ein Sitzplatz am Fenster mit Blick auf den Horizont hilft, das Gleichgewichtssignal im Gehirn zu stabilisieren. Vermeide das Lesen auf dem Handy oder in einem Buch, da dies die Übelkeit verstärken kann.

3. Unteres Deck statt Oberdeck

Je höher du dich auf einer Fähre befindest, desto stärker sind die Bewegungen. Tiefere Decks bieten eine ruhigere Fahrt und sind daher besser für Menschen mit empfindlichem Magen geeignet.

Was tun gegen Seekrankheit? Die besten Tipps

Wenn du anfällig für Reisekrankheit auf See bist, helfen diese Maßnahmen:

1. Medikamente gegen Seekrankheit

  • Reisetabletten mit Dimenhydrinat (z. B. Vomex A) oder Cinnarizin helfen gegen Übelkeit.
  • Scopolamin-Pflaster (verschreibungspflichtig) werden hinter dem Ohr angebracht und wirken über mehrere Stunden.
  • Ingwer-Kapseln haben eine natürliche, beruhigende Wirkung auf den Magen.

2. Richtig essen & trinken

  • Leichte Mahlzeiten vor der Überfahrt – ein leerer Magen kann Seekrankheit verschlimmern!
  • Kein Alkohol oder Kaffee vor oder während der Fahrt.
  • Ausreichend Wasser trinken, um den Kreislauf stabil zu halten.

3. Ablenkung hilft gegen Übelkeit

  • Frische Luft schnappen – an Deck gehen und tief durchatmen.
  • Nicht auf das Handy oder ein Buch schauen, da dies die Übelkeit verstärken kann.
  • Leichte Bewegung auf der Fähre – ein kurzer Spaziergang hilft, das Gleichgewicht zu stabilisieren.

4. Akupressur & Hausmittel

  • Akupressurbänder (z. B. Sea-Bands) üben Druck auf das Handgelenk aus und können Übelkeit lindern.
  • Pfefferminzöl auf die Schläfen oder das Handgelenk auftragen, um das Wohlbefinden zu fördern.

Überlege Alternativen, wenn du Angst vor Seekrankheit hast

Falls du dir wirklich Sorgen machst, seekrank zu werden, gibt es alternative Reisemöglichkeiten, bei denen du entweder eine kürzere Überfahrt wählst oder die Fähre ganz vermeidest.

1. Nach England: Mit dem Autozug durch den Eurotunnel

Möchtest du ohne Fähre nach England reisen? Dann ist der Eurotunnel eine ideale Lösung. Mit dem Autozug von Calais nach Folkestone dauert die Überfahrt nur 35 Minuten, ganz ohne Wellengang. Dies ist die schnellste und stabilste Möglichkeit, um nach Großbritannien zu gelangen.

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2. Nach Schweden: Mit Brücken statt einer langen Überfahrt

Für eine Reise nach Schweden kannst du eine lange Fährüberfahrt umgehen, indem du größtenteils über Land fährst:

Beide Routen bieten eine stabilere Reise als eine lange Fährüberfahrt, was ideal für Menschen ist, die anfällig für Seekrankheit sind.

Wann tritt Seekrankheit am häufigsten auf?

Nicht jeder wird auf einer Fähre automatisch seekrank. Das Risiko ist jedoch höher:

  • Bei starkem Seegang und Windstärken über 6 Beaufort
  • Nach Alkoholkonsum oder schwerem Essen vor der Reise
  • Wenn man müde oder dehydriert ist
  • Bei ungewohnten Schiffsbewegungen (z. B. erste Überfahrt)

Moderne Fähren sind oft mit Stabilisatoren ausgestattet, die das Schwanken reduzieren – auf vielen Routen bleibt das Wasser zudem relativ ruhig.

Entspannt reisen trotz Seekrankheit

Seekrankheit auf der Fähre muss nicht sein! Wer die richtigen Sitzplätze wählt, sich vorbereitet und ein paar einfache Tipps beachtet, kann die Überfahrt angenehm gestalten. Besonders auf ruhigen Strecken wie Rostock–Gedser oder Puttgarden–Rødby ist das Risiko gering.

Falls du dir unsicher bist, teste zuerst eine kurze Überfahrt und gewöhne dich langsam an das Reisen auf dem Wasser. Und falls doch Übelkeit auftritt – keine Sorge, sie geht nach der Ankunft schnell wieder vorbei!

Frische Luft an Deck

Auf vielen Fähren kannst du auch nach draußen gehen. Für manche Menschen hilft es, an der frischen Luft auf dem oberen Deck zu stehen. Solltest du also auf deinem Sitzplatz Übelkeit verspüren, mach einen Spaziergang zum oberen Deck. Meide jedoch die Vorder- und Rückseite des Schiffs.

Bram
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