Auf der Rückreise von einem Wandertrip nach Wales haben wir die Nachtfahrt von Harwich nach Hoek van Holland gebucht. Hier liest du von unseren Erfahrungen an Bord, die in der Abfahrtshafen Harwich beginnen!
Check-in in Harwich
Harwich liegt ein wenig abgelegen, und das gilt auch für das Hafengebiet. Wir waren ziemlich früh im Hafen, in der Hoffnung, dort vor dem Boarding etwas essen zu können. Die Einrichtungen waren jedoch sehr begrenzt, sodass wir das aufschieben mussten, bis wir an Bord waren. Leider hat das noch eine Weile gedauert…
Wir haben uns etwas umgesehen und uns fiel auf, wie viele Briten mit dem Fahrrad unterwegs waren. Es war schön zu sehen, dass sie alle auf dem Weg zu den niederländischen Radwegen waren!
Als wir durch den Check-in konnten, hatten wir noch ziemlich viel Zeit übrig. Normalerweise lasse ich mich nicht von den Duty-Free-Shops verführen, aber aus reiner Langeweile sind wir doch hineingegangen. Und sie hatten wirklich gute Angebote. Falls du diese Reise auch machst, lohnt es sich vielleicht, doch einmal hineinzuschauen 🙂
Boarding in Harwich
Nach dem Warten auf dem Stellplatz war das Boarding ziemlich unkompliziert. Der endgültige Parkplatz fühlte sich etwas eng an, aber für uns hat es gut gepasst. Hier wird deutlich, wie wichtig es ist, das richtige Fahrzeug und eventuelle Dachboxen bei der Buchung im Voraus korrekt anzugeben.
Auf zu unserer Kabine!
Von deinem Auto aus nimmst du dein Gepäck, das du in deiner Kabine ablegen kannst (Vergiss nicht, deinen Alarm richtig einzustellen, damit er nicht ständig durch die Bewegungssensoren ausgelöst wird). Die Kabinen an Bord der Stena Britannica waren sauber, frisch eingerichtet und erstaunlich geräumig.
Wir erkunden das Schiff!
Nachdem du dein Gepäck in der Kabine gelassen hast, macht es immer Spaß, zuerst das Schiff zu erkunden.
Die Fähre war Anfang dieses Jahres für eine regelmäßige Wartung im Dock1 und wurde 2010 gebaut. Im Vergleich zu anderen Fähren ist ihre erste Fahrt also noch nicht allzu lange her.
Die Gemeinschaftsbereiche und Restaurantbereiche sind alle sehr gepflegt, wie du auf diesen Fotos der Stena Britannica sehen kannst.
Einrichtungen an Bord
Alles ist ordentlich eingerichtet, aber abgesehen von Essen und Trinken gibt es nicht allzu viel zu tun. Der Laden war noch geschlossen, das Basketballfeld war dunkel und die Automaten waren ausgeschaltet. Ich weiß nicht, ob diese später noch geöffnet wurden, da wir ein spätes Abendessen an Bord hatten und etwas an der Bar getrunken haben.
Gab es auch etwas für die Kinder zu tun?
Obwohl die meisten Kinder bei der Nachtfahrt bereits im Bett liegen, dürfen wir nicht vergessen, dass dieses Schiff auch tagsüber fährt. An Bord gibt es zwar einige Aktivitäten für die Kleinen, aber nicht übermäßig viel für die 6,5 Stunden, die man an Bord ist.
Natürlich kann fast jedes Kind stundenlang an einer Playstation spielen, aber es gibt nur zwei davon an Bord, und diese sind natürlich oft von den „größeren Kindern“ besetzt.
Haben wir eigentlich gut geschlafen?
Wie du auf den früheren Fotos sehen konntest, war unser Fenster zum Deck. Um zu vermeiden, dass jeder hineinschaut, waren die Vorhänge geschlossen, was ein bisschen schade war. Aber naja, es war ja sowieso nachts… also was macht das schon?
Wir haben insgesamt gut geschlafen, aber es war eine sehr kurze Nacht. Ich weiß nicht einmal, wann der Wecker geklingelt hat, aber Stena Line lässt ihn wirklich früh läuten… bedenke das also.
Was hielten wir von dieser Überfahrt?
Die Fähre war sehr ordentlich, und die Atmosphäre war offen und frisch. Das sorgte für ein angenehmes Gefühl an Bord. Der Nachteil daran ist, dass es vielleicht etwas funktionaler und geschäftsmäßiger wirkt. Es ist wirklich eine „Fähre“ und weniger ein Erlebnis, wie es andere Nachtfahrten bieten. Damit meinen wir, dass es keine Shows, kein Kino, keinen Club oder kein Casino gibt.
Was kostete die Überfahrt?
Wir haben ungefähr genauso viel bezahlt wie für die nahegelegene Überfahrt Rotterdam-Hull, mit dem großen Unterschied, dass wir hier zwei Kabinen anstatt einer gebucht haben. Damit war diese Überfahrt recht günstig. Allerdings kann das je nach Abfahrtszeitpunkt variieren.
Möchtest du selbst herausfinden, wie viel die Überfahrt für dich kosten wird? Du kannst die Überfahrten nach England unverbindlich in unserem Buchungsmodul vergleichen. Alternativ kannst du auch direkt bei Stena Line buchen.
Zum Schluss noch ein schönes Foto der Fähre nach Harwich, aufgenommen von der Pride of Hull (unsere Hinreise), die auf der anderen Seite der Nieuwe Waterweg abfährt.
- https://fd.nl/bedrijfsleven/1508514/op-de-ferryroute-hoek-harwich-dreunen-covid-en-de-brexit-nog-na ↩︎
Lernen Sie Jelle kennen, den kreativen Kopf hinter FerryGoGo. Seine Reise begann, als er eine Weltreise plante. Doch es gab ein Problem – er konnte nur schwer Informationen über Fährüberfahrten finden. Also beschloss Jelle, die Sache selbst in die Hand zu nehmen und FerryGoGo zu gründen. Jetzt macht er es Touristen wie Ihnen leicht, Fährverbindungen zu finden und die Wasserwege der Welt zu erkunden. Schließen Sie sich Jelle auf seiner Mission an, Fährreisen mit FerryGoGo zum Kinderspiel zu machen!
